Aufruf zur Demo für Frieden, Freiheit und Demokratie

Bereits zum zweiten Mal ruft ein sogenanntes „Demo-Bündnis“ zu einer Friedensdemo auf dem Rathausvorplatz auf. Wer sich dort zuletzt unter einer großen Friedenstaube versammelt hat, steht nicht gerade dafür ein, die Demokratie, Toleranz und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken zu wollen. Die Rolle Putins als Aggressor und die Situation der durch die massiven Angriffe getöteten, vertriebenen und geschändeten Ukrainer wird nicht thematisiert.

(siehe auch: Die AfD will eine „Friedenspartei“ und eine „Bewegungspartei“ sein. – Demokratie Leben! Aachen (demokratie-leben-aachen.de))

Am Freitag, dem 24.03.23 um 17.00 laden wir, das Dürener „Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt“  gemeinsam mit den „Dürener Bürgern gegen rechts“ zu einer Kundgebung vor dem Bürgerbüro auf den Marktplatz in Düren ein.

Wir wollen uns solidarisch zeigen
– mit dem ukrainischen Volk, das massiv unter Angriffen, Zerstörung, Vertreibung, Vergewaltigung und vielen Todesopfern leidet und
– mit den russischen Soldaten, die diesen von Putin ausgelösten Krieg gegen ihre Überzeugung führen müssen und kaum eine Chance haben, sich dem zu verweigern.
Wir fordern Putin auf
– seine Armee zurückzuziehen
– sich an die Uno-Carta zu halten
– die Existenz der Ukraine und die Freiheit des ukrainischen Volkes zu akzeptieren.
Wir drängen darauf,
– alle erdenklichen diplomatischen Wege und Kanäle für Verhandlungen zu nutzen, um die Einstellung der Kampfhandlungen zu erreichen und der Ukraine zu einem gerechten Frieden in Freiheit und Rechtsstaatlichkeit zu verhelfen.
Wir stellen uns gegen jeden,
– der versucht den Krieg in der Ukraine zu nutzen, um eigene Interessen durchzusetzen, Angst in der Gesellschaft zu schüren und unsere demokratischen Werte in Frage zu stellen.

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Wir wollen wirklich Frieden ohne Rechte Propaganda“

Ein Zusammenschluss von Reichsbürgern, Querdenkern, AfD und sonstigen stark rechtsextrem Gesinnten hat morgen um 11 Uhr zu einer „Friedensdemo“ auf den Rathausvorplatz geladen.

Dem angeblichen Anliegen widersprechen die ständigen Versuche, die Gesellschaft zu spalten und jede Gelegenheit zu nutzen, um für Unfrieden in Deutschland und Europa zu sorgen sowie demokratische Verfahren in Frage zu stellen oder gar zu unterwandern.

Die Dürener Bürger gegen Rechts rufen dazu auf, sich morgen zu gleicher Zeit am Rathausplatz einzufinden, um sich diesem fragwürdigen Bündnis unter dem Motto „Wir wollen wirklich Frieden ohne Rechte Propaganda“ entgegenzustellen!

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Friedensgruppen fordern Absage des NATO-Atomkriegsmanövers „Steadfast Noon“

Demonstration am 22. Oktober in Nörvenich

Alljährlich findet Mitte Oktober das Atomkriegs-Manöver „Steadfast Noon“ der NATO in Europa statt. Dabei üben die an der nuklearen Teilhabe beteiligten europäischen Staaten zusammen mit den USA den Atomkrieg und den Abwurf der US-amerikanischen Atombomben, die in den Teilhabestaaten dauerhaft stationiert sind.

Friedensgruppen fordern die Bundesregierung auf, dieses Atomkriegs-Manöver abzusagen oder sich zumindest nicht mit der Bundeswehr daran zu beteiligen. Ebenfalls wird ein Ende der nuklearen Teilhabe und der Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag gefordert. Die nukleare Teilhabe widerspricht dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs von 1996, dem gemäß Drohung mit und Einsatz von Atomwaffen generell völkerrechtswidrig sind, und dem Nichtverbreitungsvertrag, dem gemäß ein Nicht-Atomwaffenstaat Atomwaffen weder unmittelbar noch mittelbar annehmen darf. Dies jedoch geschieht mit der Stationierung der US-Atombomben in Büchel.

Am 22. Oktober findet eine Demonstration in Nörvenich gegen die Beteiligung der Bundeswehr am diesjährigen Atomkriegsmanöver statt. Die Demonstrierenden wollen nach einer Kundgebung um 12 Uhr am Schlossplatz zum Fliegerhorst ziehen. Dort sind wegen der Umbauarbeiten in Büchel, wo etwa 20 US-Atombomben lagern, die Trägerflugzeuge – derzeit noch die Tornados, bald F-35-Kampfjets – stationiert, die sich am Atomkriegs-Manöver beteiligen werden.

m Aufruf zur Demonstration heißt es: „Ein Manöver in diesen kritischen Zeiten kann die Eskalationsspirale anheizen oder infolge von Missverständnissen zu einem Atomkrieg ‚aus Versehen‘ führen. Jeder Einsatz von Atomwaffen hätte verheerende Auswirkungen und kann nie gerechtfertigt werden! Wir setzen uns ein für ein Ende des Ukraine-Krieges und protestieren gegen Manöver, die die Gefahr der Eskalation dieses Krieges in sich tragen.“

Veranstaltende Organisationen: Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“, DFG-VK Landesverband NRW, DFG-VK Gruppe Köln, FriedensGruppe Düren, Antikriegsbündnis Aachen

Shuttlebus von Düren nach Nörvenich und zurück
Abfahrt um 11.30 Uhr
Ab Düren Busbahnhof (Parkplatz am Nordausgang Hauptbahnhof)
Nach der Demonstration zurück zum Bahnhof Düren

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Bänke sprechen Klartext: Kein Platz für Ausgrenzung

15 Bänke, 1 klares Statement: „Kein Platz für Ausgrenzung“ steht unmissverständlich auf den Holzlehnen – und das ist durchaus doppeldeutig gemeint. Vor dem Schriftzug hat die Sitzfläche jeder Bank eine Aussparung, ganz bewusst: kein Platz für Ausgrenzung eben.

Nahmen probehalber schon einmal Platz auf den Bänken, die keinen Platz für Ausgrenzung bieten: die Spitzen aus den 15 Kreis Dürener Kommunen, Landrat Wolfgang Spelthahn, sowie Dürener Bündnis- und Verwaltungsvertreter.

15 Bänke für 15 Kommunen: Die Bürgermeisterin und die Bürgermeister aus dem Kreis Düren nahmen jetzt schon mal vor dem Kreishaus Platz, als sie je eine Bank für ihre Kommune in Empfang nahmen. Jede Stadt, jede Gemeinde aus dem Kreisgebiet erhält vom Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt, über „NRWeltoffen“, ein Landesprogramm, das Kommunen in der Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus unterstützt, und vom Kreis Düren eine Bank, um sie bei sich im Gebiet aufzustellen – und ein klares Statement gegen jede Form von Rassismus zu setzen.

„Kein Platz für Ausgrenzung“ ist eine Aktion der „Lebenshilfe Heinsberg“. Die Bänke werden in der Schreinerei „DeinWerk“, einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, hergestellt.

Sie sollen zum Nachdenken anregen und für eine offene und vielfältige Gesellschaft stehen. „Wir wollen damit ein gut sichtbares Zeichen setzen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Allen rassistischen und rechtsextremen Tendenzen müsse sehr entschieden und konsequent entgegen gewirkt werden, betonte der Landrat.

Ein Beispiel dafür: die 15 Bänke mit dem eindeutigen Statement: kein Platz für Ausgrenzung.

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Anne Frank Ausstellung eröffnet

Am 7. September 2022 wurde die Anne Frank Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ ist bis zum 29. September 2022 im Pädagogischen Zentrum des Berufskollegs Kaufmännische Schulen des Kreises Düren, Euskirchener Str. 124-126, 52351 Düren zu sehen. Weitere Informationen zu der Wanderausstellung unter: https://kreis-dueren.de/wanderausstellung

Einige Bilder von der Eröffnung der Ausstellung

Landrat Wolfgang Spelthahn als Schirmherr der Ausstellung bei seinem Grußwort
Karl Panitz vom Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt bei der Vorstellung der Arbeit des Bündnisses
Veronika Nahm vom Anne Frank Zentrum in Berlin im Gespräch mit Peerguides
Na Young Shin-Vogel von der Victor Rolff Stiftung im Gespräch mit Karl Panitz

Die Ausstellung

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Anne Frank Ausstellung vom 07.09. bis 29.09.2022 in Düren

Vom 07.09. bis 29.09.2022 wird die Wanderausstellung »Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte« des Anne Frank Zentrums im Pädagogischen Zentrum des Berufs- kollegs Kaufmännische Schulen des Kreises Düren präsentiert. Die Wanderausstellung ist ein interaktiver Lernort zur Geschichte von Anne Frank (1929-1945). Sie beschäftigt sich mit Anne Franks Leben, ihrem berühmten Tagebuch und der Geschichte des National- sozialismus. Sie regt auch dazu an, den Blick in die Gegenwart und aktuelle Formen von Antisemitismus und Diskriminierung zu werfen und wurde speziell für Jugendliche konzipiert. Im Zentrum des Projekts steht das Konzept der Peer Education, d.h. Jugendliche begleiten Besuchsgruppen durch die Ausstellung.

Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn wird die Veranstaltung eröffnen. Veronika Nahm, Direktorin des Anne Frank Zentrums in Berlin wird die jugendlichen Aus- stellungsbegleiter*innen interviewen und die Arbeit des Anne Frank Zentrums vorstellen. Außerdem wird Karl Panitz vom Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt über die Arbeit des Bündnisses informieren. Musikalisch wird die Veranstaltung von der Big Band des Stiftischen Gymnasiums begleitet. Anschließend besteht die Möglichkeit, einen ersten Blick in die Ausstellung zu werfen. Für unsere Planungen würden wir uns über eine kurze Rückmeldung, mit wie vielen Personen Sie teilnehmen möchten, sehr freuen (amt40@kreis-dueren.de).

Jegliche Form von rassistischen Äußerungen und Diskriminierungen haben in dieser Veranstaltung keinen Platz.

➔ Weitere Informationen zur Ausstellung, Anmeldung für Gruppenführungen und zum Rahmenprogramm:

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Das Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zeigt den Film „Bis Weihnachten vielleicht“ im Lumen Kino (Düren)

Das Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zeigt den Film „Bis Weihnachten vielleicht“ im Lumen Kino (Düren) in Anwesenheit seiner Macherinnen am Dienstag, den 10. Mai 2022 um 19.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 € auf allen Plätzen. Karten sind im Vorverkauf des Lumen Kino Düren und an der Abendkasse erhältlich. (https://dn.das-lumen.de/aktionen-events/bis-weihnachten-vielleicht)

Schon bei der Premiere am 16.November 2021 (dem Gedenktag der Bombardierung der Stadt Düren) vor geladenen Gästen, wusste der Film tief zu beeindrucken. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Filmemacher und das Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt von der Analogie zwischen Vergangenheit und Gegenwart zutiefst betroffen. Denn im Film wird das persönliche Schicksal des Soldaten Hans in der Ukraine während des deutschen Angriffskrieges in den 40er Jahren auf die Ukraine / Sowjetunion erzählt. Zur Zeit tobt wieder ein erbitterter Angriffskrieg auf die Ukraine, der nur Vernichtung zum Ziel hat. Präsident Putin führt seine Soldaten in den Krieg gegen das Brudervolk

Wenn auch die vergangene Geschichte des Soldaten Hans und seiner Familie von den gegenwärtigen Ereignissen überholt scheint, so ist der Film „Bis Weihnachten vielleicht“ dennoch für die Zuschauer ein geschichtliches Zeugnis für die Dramen der heutigen Zeit.

Changierend zwischen Kunstfilm mit Blue Screen Einblendungen und klassischem Bühnenstück beleuchtet das Werk die Zeit des Zweiten Weltkrieges an Hand eines realen lokalen Einzelschicksals: Erzählt wird die dramatische Geschichte eines jungen Soldaten Hans und seinem Dienst an der Ostfront. Hans schreibt Feldpostbriefe nach Hause, unwissend, dass seine Familie einen Sinti Hintergrund hat und gleichzeitig um ihr Leben bangt.

Erdacht und umgesetzt wurde der Film im Sommer 2021 von den Schwestern RoKa Wirtz und Marliese Gier aus Düren. Mit viele Liebe zum Detail wurde mit einem hoch engagierten Team und sehr emotional spielenden Darstellern eine teilweise dokumentarische Filmographie produziert, welche fesselt, nachdenklich macht und zugleich bewegt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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Das Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt unterstützt den Aufruf der FriedensGruppeDüren zu einer Friedenskundgebung am 16.04.2022, um 11 Uhr am Kaiserplatz/Ecke Markt

Aufruf zur Teilnahme an der Friedenskundgebung am 16.4.22 in Düren

Der Überfall Russlands auf die Ukraine und der seitdem anhaltende völkerrechtswidrige Krieg haben die Menschen weltweit, insbesondere in Europa geschockt. Die Bilder von Zerstörung, Elend, Leid und Flucht kommen nicht von weit her, sondern stammen aus der Nachbarschaft. Sie machen deutlich, dass Frieden ein zerbrechlicher Zustand ist.

Mehr denn je brauchen wir eine starke Bürger*innen- und Friedensbewegung auf den Straßen. Wir müssen den Frieden selbst in die Hand nehmen. Am Ende wird nur Diplomatie, kontrollierte Abrüstung und gemeinsame Sicherheit der richtige Weg sein.

Um unserer Sorge vor einer Ausweitung des Krieges und dem Wunsch nach Wiederherstellung des Friedens, der die Leiden des ukrainischen Volkes und aller unschuldigen Opfer beenden soll, einen äußeren Ausdruck zu geben, veranstaltet die FriedensGruppeDüren eine

Friedenskundgebung am 16.04.2022, um 11 Uhr am Kaiserplatz/Ecke Markt.

Folgende Redner werden sprechen:
-Bürgermeister Peter Ulrich (SPD)
-Detlef Peikert (Antikriegsbündnis Aachen) Thema. Herausforderungen der Friedensbewegung
-Martina Haase (Stopt Westcastor Jülich) Thema: ETC Jülich und Atomwaffen
-Monika Fuchs (Pax Christi)

Musik: Gerd Schinkel (Liedermacher aus Köln)

Im Anschluss der Kundgebung in Düren werden sich Teilnehmer auf den Weg zum Ostermarsch Rhein/Ruhr nach Düsseldorf begeben, der am Nachmittag unter dem Motto steht:

“Eskalationsspirale durchbrechen – Atom- und Hochrüstung stoppen – Klima schützen!”

Die Friedensgruppe Düren stellt sich hinter das Motto der “Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung .e.V. (IPPNW) und deren Forderungen an die Bundesregierung

Die Waffen nieder! Deeskalation jetzt!

Forderungen an die Bundesregierung:

  • sich für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine einzusetzen alle Mittel auszuschöpfen, um eine weitere Eskalation zu verhindern
  • weiterhin für Gespräche offen zu bleiben und sich für den Einsatz von Mediator*innen stark zu machen
  • die diplomatischen Möglichkeiten im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu nutzen
  • sich für eine Konferenz über die künftige Sicherheitsarchitektur Europas starkzumachen
  • auf eskalierende Reaktionen und eine demütigende Rhetorik zu verzichten
  • sich für die Aufrechterhaltung des zivilgesellschaftlichen und kulturellen Austausches mit Russland einzusetzen
  • Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, der Ukraine und Belarus einen Aufenthaltsstatus zu gewähren
  • das 100 Mrd. Euro-Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr zurückzunehmen und das Geld stattdessen für eine beschleunigte Energiewende und eine sozial-ökologische Transformation zu verwenden
  • Verzicht auf die Atomare Teilhabe- Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag
  • Keine Kampfdrohnen

Abrüstung statt Aufrüstung

FriedensGruppeDüren

c/0 Vera Schellberg
Schillerstr. 28
52349 Düren
Tel.: 02421/224284
vera.schellberg@ekir.de

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Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zum „Tag der Rassismus“

Der heutige „Tag des Rassismus“ erinnert an die Proteste gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes 1960 in Sharpeville, Südafrika. Die Passgesetze waren Bestandteil der herrschenden Apartheid und regelten das „Aufenthaltsrecht“ der schwarzen Südafrikaner*innen. Ihr friedlicher Protest wurde von der Polizei niedergeschlagen. 69 Menschen verloren dabei ihr Leben.

Die Apartheid wurde vor allem durch Mandelas zähen Widerstand mehr als 30 Jahre später abgeschafft. Eine tatsächliche Gleichbehandlung aller Menschen unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion und Status konnte jedoch bis heute weder dort noch hier erreicht werden.

Mehr als 150 Todesopfer neonazistischer Anschläge in den vergangenen 20 Jahren sind hierzulande eine unerträgliche Bilanz. Rassismus und Ressentiments gegenüber Menschen anderer Hautfarbe oder mit erkennbarem Migrationshintergrund, gehören nach wie vor auch zum deutschen und weltweiten Alltag. Wahrnehmbar wird dies nicht nur bei Job- und Wohnungssuche, auf dem Schulhof, in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Besuch eines Clubs oder einer Veranstaltung.

Es bleibt weiter die Aufgabe des Dürener Bündnisses gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt sich für Menschenrechte und Menschenwürde für ALLE einzusetzen. und gegen alle Ideologien einzutreten, die bis heute Menschen in Rassen unterteilen.

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Friedenskundgebung am Samstag, 26.02.2022 um 18:00 Uhr

Wir laden mit anderen zusammen ein zu einer Friedenskundgebung, damit wir nicht alleine bleiben, sondern zusammenkommen und miteinander teilen, was uns bewegt:  

Friedenskundgebung: Für den Frieden in der Ukraine und in Europa

am Samstag, 26.2.2022 um 18.00 Uhr

auf dem Rathausplatz in 52349 Düren

Gemeinsam denken wir an die Menschen, die Opfer sind und zu werden drohen

Gemeinsam hoffen wir auf Frieden

Gemeinsam teilen wir unsere Besorgnis

Gemeinsam fordern wir die politisch Verantwortlichen auf, jede Möglichkeit zum Frieden zu ergreifen

Wir treffen uns, schweigen, sprechen miteinander und zünden Kerzen an

Liebe Grüße,

Vera Schellberg

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