Interessantes aus dem Kreis Heinsberg

Interkulturelle Woche vom 25.09. – 03.10.2015

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und

Gründungsversammlung Flüchtlingsrat am 21.10.2015

Sie engagieren sich in ihren Kommunen oder ihrer Nachbarschaft in diesen Tagen und Wochen in besonderem Maße für Flüchtlinge. Für Ihre Arbeit mit den Flüchtlingen und Ihren Beitrag zur Willkommenskultur und Integration will ich mich auf diesem Wege auch im Namen des Kirchenkreises Jülich zunächst ganz herzlich bedanken.

Eine Erfahrung in der Flüchtlingsarbeit ist aber auch, dass es gut sein kann, der Arbeit auf Ebene des Kreises Heinsberg eine Struktur zu geben und in einem Netzwerk eines Flüchtlingsrates die Anliegen der Flüchtlinge und das Engagement der vielen Ehrenamtlichen zu bündeln.

Der Katholikenrat des Kreises Heinsberg und der Superintendent des Kirchenkreises Jülich haben in Abstimmung mit dem Büro des Regionaldekans, des Caritasverbandes und des Diakonischen Werkes des Kirchenkreis Jülich eine Satzung und ein Selbstverständnis für einen Flüchtlingsrat im Kreis Heinsberg erarbeitet.

Der Flüchtlingsrat Heinsberg will ist ein offenes und unabhängiges Netzwerk von Asylarbeitskreisen, Flüchtlingsinitiativen, Selbstorganisationen und Einzelpersonen sein, die für den Schutz und eine menschenwürdige Lebensperspektive von Flüchtlingen und Migranten/innen mit prekärem Aufenthaltsrecht eintreten. Der Flüchtlingsrat will sich im Namen des Netzwerkes engagieren für die Rechte von Flüchtlingen und Menschen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus. Dabei soll er ein besonderes Augenmerk auf minderjährige Flüchtlinge und andere besonders Schutzbedürftige (z.B. Traumatisierte, Opfer von Gewalt etc.) gelegt werden. Dabei soll insbesondere auch werden eingetreten gegen Rassismus und die Benachteiligung von Flüchtlingen.

Wir laden alle Interessierten und Engagierten ein zur Gründungsversammlung eines Flüchtlingsrates im Kreis Heinsberg:  am 21. Oktober 2015 um 19.00 Uhr in die Kreisverwaltung Heinsberg Valkenburgerstr. 45

Es wäre sehr schön, Sie würden in Ihren Kreisen, in denen Sie sich in runden Tischen oder Flüchtlingsinitiativen vor Ort für die Flüchtlinge engagieren, das Anliegen bekanntmachen und dahingehend diskutieren, selber als Einzelperson oder Verein Mitglied zu werden und die Gründungsversammlung durch Ihre Anwesenheit zu beleben.

Auch mag nachgedacht werden, wer in dem Vorstand des Flüchtlingsrates mitarbeiten möchte. Ich bitte unser Anliegen über Ihre Verteiler weit zu streuen. Doppelungen werden sich dabei nicht vermeiden lassen, weil auch die anderen genannten Mitinitiatoren ihre Kanäle zur Verbreitung nutzen werden.

Für Ihre/Eure Mithilfe bedanke ich mich ganz herzlich.
Mit solidarischen Grüßen
Jens Sannig, Superintendent,
Schirmerstr. 1a 52428 Jülich Tel: 02461-974811

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