Vorfälle in Aachen: Polizei stellt ihre Taktik auf den Prüfstand

Zu den schon berichteten Vorfällen bei einer Demo gegen Rechtsetxremismus vor kurzem in Aachen gibt es heute eine ergänzende Mitteilung der Polizei, die u.a. bei den Aachener Nachrichten nachzulesen ist:

Gegen insgesamt 13 Personen des rechten Spektrums hat die Polizei Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. Auch auf Seiten der Demonstranten hat es vor allem durch den Pfefferspray-Einsatz der Polizei mehrere Verletzte gegeben. In einer Stellungnahme der Polizei heißt es dazu wörtlich: «Die Aachener Polizei bedauert, dass bei dem Übergriff der Rechten Unbeteiligte verletzt bzw. in Mitleidenschaft gezogen wurden und sagt Entschuldigung gegenüber den Unbeteiligten.»

Die Dürener NPD wird ebenfalls erwähnt:

Die mutmaßlichen Täter sind zwischen 16 und 64 Jahre alt. Der Großteil kam laut Polizei aus Düren, unter ihnen sollen mehrere Vorstandsmitglieder der Dürener NPD sein. Die anderen Neonazis sind aus Aachen, Würselen und Stolberg, unter ihnen Mitglieder der Kameradschaft Aachener Land und Hooligans aus dem rechtsextremen Fanlager der Alemannia.

Passend dazu auch nochmal die Hinweise im heute erschienenen Verfassungsschutzbericht NRW 2007, hier nachzulesen.

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