War doch nur Papier

In der Online-Ausgabe des Spiegel (SPON) ist heute ein interessanter Artikel zum Dorf Pretzien, ein Jahr nach den rechtsextremen Vorfällen dort, zu finden. Das Ganze als „Fallanalyse“ zu bezeichnen wäre erheblich zu hoch gegriffen – doch gibt es einen kurzen und griffigen Einblick in das, was geschieht, wenn man die „Dörfliche-Wegsehen-Taktik“ fährt:

Viele Dorfbewohner verstehen die ganze Aufregung über die Bücherverbrennung ohnehin nicht: Vor „dieser Sache“ sei alles in Ordnung gewesen, erst danach sei es schlimm geworden, sagt ein Rentner vor dem Dorfkiosk.

„Wurde doch niemand verletzt, war doch nur Papier.“

Hier ist der Artikel zu finden.

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