Verfassungsschutzbericht NRW 2007

Der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2007 liegt als Vorabversion in Form eines „Zwischenberichtes“ seit heute vor. Der Raum Düren wird hier zweimal kurz angeschnitten, dazu kurz die Auszüge, die nochmals die Methodik und Arbeitsweise verdeutlichen:

Darüber hinaus ist für die NPD die Lokalpolitik und das Bemühen um eine flächendeckende kommunale Verankerung ein wichtiger Baustein ihrer Strategie – getreu dem Motto: „Der Weg in die Parlamente führt über die Rathäuser“. Damit gelang bereits in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern der Einzug in die Landtage. Vor diesem Hintergrund treibt die NPD die Gründung neuer Kreis- und Ortsverbände auch in NRW voran. So fand Anfang diesen Jahres die Gründungsfeier des NPD-Kreisverbandes Düren statt; neue Kreis- bzw. Ortsverbände bestehen zudem in Krefeld/Kleve und Solingen. Damit dürfte die NPD in Nordrhein-Westfalen in 45 von 54 Kreisen über arbeitsfähige Strukturen verfügen.

Diese Mischung von Öffentlichkeitsarbeit, demonstrativen Aktionen und Verbesserung der Organisationsstruktur mit dem Ziel der erfolgreichen Teilnahme an Wahlen zeigt deutlich die Umsetzung der NPDMaxime des „Kampfes um die Köpfe, die Straße und die Parlamente.“

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Entwicklungen, wie sie sich in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern darstellen, sind bislang in NRW nicht zu beobachten. Zwar gibt es auch hier eine relativ enge Zusammenarbeit mit Neonazis, sie bleibt aber zurzeit eher punktuell. So gibt es zwischen dem NPD-Kreisverband Düren und den Angehörigen der örtlichen Neonazi-Szene eine besonders enge Verzahnung. Der stellvertretende KV- Vorsitzende ist gleichzeitig der Führer der örtlichen Kameradschaft.

Den vollständigen Bericht können Sie sich hier kopieren.

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