Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt zum „Tag der Rassismus“

Der heutige „Tag des Rassismus“ erinnert an die Proteste gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes 1960 in Sharpeville, Südafrika. Die Passgesetze waren Bestandteil der herrschenden Apartheid und regelten das „Aufenthaltsrecht“ der schwarzen Südafrikaner*innen. Ihr friedlicher Protest wurde von der Polizei niedergeschlagen. 69 Menschen verloren dabei ihr Leben.

Die Apartheid wurde vor allem durch Mandelas zähen Widerstand mehr als 30 Jahre später abgeschafft. Eine tatsächliche Gleichbehandlung aller Menschen unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion und Status konnte jedoch bis heute weder dort noch hier erreicht werden.

Mehr als 150 Todesopfer neonazistischer Anschläge in den vergangenen 20 Jahren sind hierzulande eine unerträgliche Bilanz. Rassismus und Ressentiments gegenüber Menschen anderer Hautfarbe oder mit erkennbarem Migrationshintergrund, gehören nach wie vor auch zum deutschen und weltweiten Alltag. Wahrnehmbar wird dies nicht nur bei Job- und Wohnungssuche, auf dem Schulhof, in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Besuch eines Clubs oder einer Veranstaltung.

Es bleibt weiter die Aufgabe des Dürener Bündnisses gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt sich für Menschenrechte und Menschenwürde für ALLE einzusetzen. und gegen alle Ideologien einzutreten, die bis heute Menschen in Rassen unterteilen.

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