Das Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt unterstützt den Aufruf der FriedensGruppeDüren zu einer Friedenskundgebung am 16.04.2022, um 11 Uhr am Kaiserplatz/Ecke Markt

Aufruf zur Teilnahme an der Friedenskundgebung am 16.4.22 in Düren

Der Überfall Russlands auf die Ukraine und der seitdem anhaltende völkerrechtswidrige Krieg haben die Menschen weltweit, insbesondere in Europa geschockt. Die Bilder von Zerstörung, Elend, Leid und Flucht kommen nicht von weit her, sondern stammen aus der Nachbarschaft. Sie machen deutlich, dass Frieden ein zerbrechlicher Zustand ist.

Mehr denn je brauchen wir eine starke Bürger*innen- und Friedensbewegung auf den Straßen. Wir müssen den Frieden selbst in die Hand nehmen. Am Ende wird nur Diplomatie, kontrollierte Abrüstung und gemeinsame Sicherheit der richtige Weg sein.

Um unserer Sorge vor einer Ausweitung des Krieges und dem Wunsch nach Wiederherstellung des Friedens, der die Leiden des ukrainischen Volkes und aller unschuldigen Opfer beenden soll, einen äußeren Ausdruck zu geben, veranstaltet die FriedensGruppeDüren eine

Friedenskundgebung am 16.04.2022, um 11 Uhr am Kaiserplatz/Ecke Markt.

Folgende Redner werden sprechen:
-Bürgermeister Peter Ulrich (SPD)
-Detlef Peikert (Antikriegsbündnis Aachen) Thema. Herausforderungen der Friedensbewegung
-Martina Haase (Stopt Westcastor Jülich) Thema: ETC Jülich und Atomwaffen
-Monika Fuchs (Pax Christi)

Musik: Gerd Schinkel (Liedermacher aus Köln)

Im Anschluss der Kundgebung in Düren werden sich Teilnehmer auf den Weg zum Ostermarsch Rhein/Ruhr nach Düsseldorf begeben, der am Nachmittag unter dem Motto steht:

“Eskalationsspirale durchbrechen – Atom- und Hochrüstung stoppen – Klima schützen!”

Die Friedensgruppe Düren stellt sich hinter das Motto der “Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung .e.V. (IPPNW) und deren Forderungen an die Bundesregierung

Die Waffen nieder! Deeskalation jetzt!

Forderungen an die Bundesregierung:

  • sich für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine einzusetzen alle Mittel auszuschöpfen, um eine weitere Eskalation zu verhindern
  • weiterhin für Gespräche offen zu bleiben und sich für den Einsatz von Mediator*innen stark zu machen
  • die diplomatischen Möglichkeiten im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu nutzen
  • sich für eine Konferenz über die künftige Sicherheitsarchitektur Europas starkzumachen
  • auf eskalierende Reaktionen und eine demütigende Rhetorik zu verzichten
  • sich für die Aufrechterhaltung des zivilgesellschaftlichen und kulturellen Austausches mit Russland einzusetzen
  • Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, der Ukraine und Belarus einen Aufenthaltsstatus zu gewähren
  • das 100 Mrd. Euro-Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr zurückzunehmen und das Geld stattdessen für eine beschleunigte Energiewende und eine sozial-ökologische Transformation zu verwenden
  • Verzicht auf die Atomare Teilhabe- Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag
  • Keine Kampfdrohnen

Abrüstung statt Aufrüstung

FriedensGruppeDüren

c/0 Vera Schellberg
Schillerstr. 28
52349 Düren
Tel.: 02421/224284
vera.schellberg@ekir.de

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