Jahresrückblick AK Aktion & Aufklärung

Rechenschaftsbericht 2009  des AK  Aktion und Aufklärung bei der Vollversammlung am 13. März 2009

Verehrte Damen und Herren

Wie Sie aus dem Bericht von Herrn Dowe entnehmen konnten, werden die Aktionen und Tätigkeiten des BgR zunehmend mit anderen AK`s vernetzt.

So wird unser Rundbrief von 3 Personen verfasst – Frau Ollig, Herrn Dowe und mir. Ich hoffe, dass wir die richtige Mischung aus Berichten aus dem BgR , Informationen über die Neonazis als auch Informationshinweise im Internet für besondere Themengebiete anbieten. Laut Analyse wächst die Zahl der Zugriffe auf unsere Homepage ständig.

Die Wartung unserer Homepage verlagert sich auf mehrere Schultern. Es steckt viel Arbeit und Mühe darin, aktuell und informativ zu sein. Wir sind dabei, durch Vernetzung und Kommunikation untereinander die Homepage zu verbessern. Noch sind wir nicht voll zufrieden.

Der Plakatwettbewerb der Schulen erfolgt gemeinsam mit dem AK  Jugend und Schule. Die drei Ausstellungen wurden arbeitskreisübergreifend organisiert.

Ich denke, dass wir in Zukunft zu bestimmten Anlässen mit zeitlich begrenzten Aktionsgruppen schlagkräftiger weiterarbeiten können. Vielleicht finden wir dazu auch

eher MitstreiterInnen.

Speziell aus unserem AK

Wie Frau Ollig schon berichtet hatte , hatte der Plakatwettbewerb der Schulen hat eine große positive Resonanz bei der Dürener Bevölkerung hervorgerufen – angefangen von der Einladung der Schulen über die persönliche Kontaktnahme mit den  LehrerInnen und Schüler- Innen und  die Ausstellung der etwa 120 Einzelplakat. Eine fachkompetente Jury hat in einem Nachmittag alle Plakate gesichtet und begründet ausgewählt. Dank der die vielen Spender und Spenderinnen konnten die vielfältigen und kreativen Ideen der Schüler mit insgesamt sage und schreibe 1.400€ belohnt werden. Nochmals herzlichen Dank. Ich denke, dass die Präsentation eigener Produkte in der Öffentlichkeit  für Jugendliche einen hohen persönlichkeitsfördernden Wert haben.

Für die Zeit bis Ostern plant die Aktionsgruppe Wahlen  ein Fotobuch mit allen Plakaten als Dokumentation wie auch zur Ausleihe – vielleicht an unsere Vereine oder zur Einsicht bei den Infoständen.

Schulinterne Ausstellungen der eigenen wie der prämierten Plakate wollen wir dadurch ermöglichen, dass wir die Plakate von Jugendlichen, die in der Betreuung und Ausbildung des Sozialwerks Dürener Christen für arbeitslose Jugendlichen  sind,  auf Holz aufziehen lassen. Somit beschäftigen sich auch diese Jugendlichen mit den Plakatinhalten.

Letztlich planen wir  Wahlplakate vor der Kommunalwahl in vielen Bereichen Dürens und einiger Vororte. Ob wir dies mit unseren Kräften auch stemmen können, bleibt abzuwarten. Konkrete Hilfszusagen können wir sehr gut gebrauchen. Wenden Sie sich nur an mich!

Ähnlich wie in Köln Ende letzten Jahres wollen wir auf der Annakirmes und in Dürener Kneipen Bierdeckel mit entsprechendem Aufdruck :Kein Bier für … verteilen. Wer kann uns konkret weiterhelfen??

Eine Aktionsgruppe Parolen hat mehrseitige Argumentationshilfen für unsere Organisatoren der Informationsstände erarbeitet, die auf typische rechtspopulistische Sprüche sachliche wie ironische Antworten anbietet. Sie liegen mit unserer Zeitung an dem Infotisch aus. Ein Training der Betreuungspersonen wie man Passanten ansprechen kann und auf Sprüche reagieren kann / sollte ist nötig und hilfreich.

In diesem Zusammenhang: ich finde es sehr bedauerlich , dass unser Argumentationstraining gegen Stammtischparolen mangels Teilnehmern abgesagt werden musste. Von Beginn unseres Bündnisses war eine derartige Fortbildung immer wieder angefragt worden. Wir hatten zusammen mit dem Forum Düren, Holzstraße und Pax Christi eine kompetente Trainerin nach Düren holen können. Werbung war überreichlich — Schade

Wir haben an den Bürgermeister unserer Stadt den Antrag gerichtet, dass Düren der Initiative „Orte der Vielfalt“ beitreten möge. Diese Initiative will die demokratischen Kräfte in Städten, Gemeinden und Kreisen in ihrem Engagement für Vielfalt, Toleranz und Demokratie vor Ort gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus unterstützen. Wir hoffen, dass dieser Antrag von unserem Kommunalparlament einstimmig unterstützt wird.

  • Wir müssen einen intensiven Kontakt zu Radio Rur sowie zur Stadt-TV herstellen
  • Wir brauchen weitere aktive Mitarbeiter in unserem Arbeitskreis, wenn wir gemeinsam den Einzug der NPD in unser Kommunalparlament verhindern wollen. Hoffentlich braucht es nicht ein böses Erwachen nach der Wahl, um Demokratinnen und Demokraten wach zu rütteln. 

G.Derichs

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