Aldenhovener «Bündnis gegen Rechts» steht

Die Signale mehren sich, dass rechtsextreme Gruppierungen gezielt in der Gemeinde Aldenhoven aktiv werden. Das gibt Anlass zu ernster Besorgnis. «Wir dürfen die Hände nicht in den Schoß legen», lautete der dringende «Weckruf» von Bürgermeister Lothar Tertel auf der Gründungsversammlung zum «Bündnis gegen Rechts».

Spätestens nach den Erfahrungen aus der vorjährigen Bürgermeisterwahl hat laut Tertel der Aufruf «Aldenhoven ist bunt und nicht braun» gerade in den Reihen der demokratischen Parteien großen Eindruck hinterlassen. 200 Stimmen für den NPD-Kandidaten waren «eine deutliche Warnung, vor der wir nicht die Augen verschließen dürfen». Bürgermeister Tertel ist überzeugt: «Das war ein Probelauf für die Kommunalwahl 2009!» Diese Anzeichen einer «bedrohlichen Situation» waren auch Anlass für die Formierung zum «Bündnis» und den Zusammenschluss aller demokratischen Kräfte. Auf Initiative der evangelischen Kirche, der Aldenhovener Geschichtswerkstatt und des Christlich-Islamischen Dialogkreises war zur Gründungsversammlung in den evangelischen Gemeindesaal eingeladen worden. Dabei konnte Pfarrer Charles Cervigne als Moderator neben den Abordnungen aus den Kirchengemeinden, den Parteien der Ratsfraktionen, Vertreter aus den örtlichen Vereinen und gewerblichen Institutionen auch «viele wachgerüttelte Bürger» begrüßen. (Quelle: AZ)

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