Bänke sprechen Klartext: Kein Platz für Ausgrenzung

15 Bänke, 1 klares Statement: „Kein Platz für Ausgrenzung“ steht unmissverständlich auf den Holzlehnen – und das ist durchaus doppeldeutig gemeint. Vor dem Schriftzug hat die Sitzfläche jeder Bank eine Aussparung, ganz bewusst: kein Platz für Ausgrenzung eben.

Nahmen probehalber schon einmal Platz auf den Bänken, die keinen Platz für Ausgrenzung bieten: die Spitzen aus den 15 Kreis Dürener Kommunen, Landrat Wolfgang Spelthahn, sowie Dürener Bündnis- und Verwaltungsvertreter.

15 Bänke für 15 Kommunen: Die Bürgermeisterin und die Bürgermeister aus dem Kreis Düren nahmen jetzt schon mal vor dem Kreishaus Platz, als sie je eine Bank für ihre Kommune in Empfang nahmen. Jede Stadt, jede Gemeinde aus dem Kreisgebiet erhält vom Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt, über „NRWeltoffen“, ein Landesprogramm, das Kommunen in der Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus unterstützt, und vom Kreis Düren eine Bank, um sie bei sich im Gebiet aufzustellen – und ein klares Statement gegen jede Form von Rassismus zu setzen.

„Kein Platz für Ausgrenzung“ ist eine Aktion der „Lebenshilfe Heinsberg“. Die Bänke werden in der Schreinerei „DeinWerk“, einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, hergestellt.

Sie sollen zum Nachdenken anregen und für eine offene und vielfältige Gesellschaft stehen. „Wir wollen damit ein gut sichtbares Zeichen setzen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Allen rassistischen und rechtsextremen Tendenzen müsse sehr entschieden und konsequent entgegen gewirkt werden, betonte der Landrat.

Ein Beispiel dafür: die 15 Bänke mit dem eindeutigen Statement: kein Platz für Ausgrenzung.

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