Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis
<http://gegenrechts.koeln> lädt ein für
Samstag, 4.2.2017
11-17 Uhr
Bürgerzentrum Ehrenfeld
Venloer Straße 429
50825 Köln
„*Köln als bundesweiter Kristallisationspunkt*
Beim Bundesparteitag der AfD in Köln am 22. und 23. April werden die
Weichen für den Bundestagswahlkampf im Herbst gestellt. Wenige Wochen
vor der Landtagswahl in NRW ist außerdem damit zu rechnen, dass die AfD
das Wochenende als zentrale Wahlkampfveranstaltung nutzen wird.
Wir gehen davon aus, dass sie die Stadt ganz bewusst als Ort gewählt
hat: Köln als Stadt der sexuellen Übergriffe am Silvesterabend 2015 und
damit gleichzeitig Symbol eines radikalen Umschwungs im Diskurs über
Geflüchtete und die Willkommenskultur.
Köln hat gleichzeitig eine lange Erfahrung mit antifaschistischen
Protesten und Blockaden gegen rechte Großveranstaltungen: sei es der
Antiislamisierungskongress 2008 und viele nachfolgende Veranstaltungen
aus dem Pro-Köln/NRW Spektrum, die Mobilisierungen gegen HogeSa und
zuletzt der erfolgreich verhinderte Kongress des Compact-Magazins im
letzten Jahr.
*Bisherige Planungen*
In ersten Diskussionen innerhalb des antifaschistischen
Aktionsbündnisses „Köln gegen Rechts“ wurde deutlich, dass neben den
Versuchen, den Ablauf des Bundesparteitags zu stören, auch eine große
Kundgebung mit anschließender Demonstration das Rahmenprogramm des Tages
darstellen soll. In Köln war es bisher gute Tradition, dass beide
Aktionsformen sich aufeinander bezogen und ergänzt haben. Auch
öffentlicher Druck auf den Veranstaltungsort – das Kölner Maritim – soll
im Vorfeld aufgebaut werden. Wir wollen klar machen, dass rassistische
und andere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nirgendwo Platz finden
sollte – weder in Köln, noch anderswo.
Neben Überlegungen eine Vorabenddemo durchzuführen, gilt es außerdem die
bundesweite Mobilisierung zu koordinieren.
Wir werden die bisherigen Pläne vorstellen und möchten diese gemeinsam
mit euch ergänzen.
*Unser Motto: Solidarität statt Hetze – Der AfD die Show stehlen*
Die Proteste sollen unter dem Motto stehen „Solidarität statt Hetze –
Der AfD die Show stehlen“. Es steht zum einen für den positiven
Ausdruck, der die Solidarität mit allen Ausgegrenzten, einer hetzenden,
rassistischen Politik der AfD entgegenstellen soll und zum anderen für
das Ziel durch die Vielfältigkeit, Vehemenz und Größe der Proteste den
Widerstand gegen die AfD an erste Stelle der Berichterstattung und
Wahrnehmung rücken zu wollen.
*Bundesweite Mobilisierung*
Für einen großen, erfolgreichen Protest gegen den Bundesparteitag der
AfD bedarf es eines breiten Zusammenkommens von Bündnissen und
Akteur*innen nicht nur in Köln und der Region, sondern auch darüber
hinaus. Nach einem ersten regionalen Vorbereitungstreffen im Januar,
laden wir im zweiten Schritt bundesweit zum 4.2.2017 nach Köln ein.
Darüber, wie sich interessierte Gruppen an den unterschiedlichen
Protestformen beteiligen können und wie eine Mobilisierung, die
möglichst viele Menschen gegen die AfD auf die Straße bringt, gelingen
kann, möchten wir gemeinsam mit euch sprechen.
Wir sehen uns in Köln!
Organisatorisches: bitte gebt uns zur besseren Planung kurz Rückmeldung
an unsere E-Mail Adresse gegenrechts@riseup.net (PGP Key findet ihr auf
unserer Internetseite www.gegenrechts.koeln unter Kontakt), ob ihr
teilnehmt. Anfragen für Schlafplätze könnt ihr ebenfalls per E-Mail an
uns richten.“