Antisemitische Kirchenpolitik im Nationalsozialismus

„Entjudungspolitik“ in der Evangelischen Kirche:

Vortrag am Mittwoch, dem 18. Januar 2012, um 19 Uhr 

Dr. Holger Weitenhagen (Siegburg)

Vortragsraum neben der Christuskirche (Peter-Beier-Platz 4)

Evangelische Gemeinde zu Düren

Angesichts der gegenwärtigen diskriminierenden und gewalttätigen Entwicklungen gegenüber Teilen unserer Gesellschaft ist es eine dauernde Aufgabe, sich der Strukturen und Rahmenbedingungen zu erinnern, die auch in den evangelischen Kirchen Antisemitismus ermöglicht haben. Bis heute sind Diskriminierung und Intoleranz in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt, und die Mitglieder der evangelischen Kirche bilden hier keine Ausnahme.

Die ‚Deutschen Christen’ waren im ‚Dritten Reich‘ eine Bewegung im deutschen Protestantismus, die eine weitgehende Gleichschaltung der evangelischen Kirche mit den Zielen des Nationalsozialismus anstrebte. Ab 1933 diente sich das kirchliche „Entjudungsinstitut“ in Eisenach den Nationalsozialisten an. Über die Ursprünge dieser Irrwege will der Vortrag von Herrn Dr. Weitenhagen informieren.

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