Jüdische Spuren in Düren

Rundgang im Stadtzentrum

75 Jahre nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 gibt es nur noch wenige Spuren und Erinnerungen an früheres jüdisches Leben in Düren. Einige Häuser mit „Stolpersteinen“, Rückriem-Stelen und Tafeln der Stadt erinnern an Menschen jüdischen Glaubens, die hier bis in die NS-Zeit gelebt haben. –Bei dem Rundgang werden Biografien jüdischer Familien angesprochen, es werden auch Informationen zu den Erinnerungssteinen gegeben, die mit den Namen Ulrich Rückriem (Stelen), Adolf Wamper („Flammengel“ am Rathaus) und Gunter Demnig (Stolpersteine auf Dürener Straßen) verbunden sind.
Der Rundgang beginnt in der Arnoldsweilerstrasse, wo sich seit dem späten Mittelalter der jüdische Friedhof befand. Er wurde 1888 geschlossen, im 2.Weltkrieg zerstört, ist aber heute als Grünanlage gut erkennbar, u. a. durch einen sehr alten Grabstein vom Ende des 17. Jahrhunderts und einen Gedenkstein der Stadt Düren.

Leitung: Ludger Dowe ( Dürener Geschichtswerkstatt)

Termin: Sonntag, 2. November (Allerheiligen), 11 Uhr
Treffpunkt: Arnoldweilerstrasse/Nähe Josef-Schregel-Strasse.

Das Teilnahmeentgelt in Höhe von 5,– € (Jugendliche frei) wird am Treffpunkt kassiert!

Eine Anmeldung ist erwünscht bis eine Woche vorher an Ludger Dowe, Tel. 02421-74329 oder per E-Mail >ludgerdowe@gmx.de>

 

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