Demonstration in Aachen

„Wird genug gegen Rechts getan?“-

das zentrale Thema der Demonstration bezieht sich auf die Folgen einer Demonstration in Aachen, die bereits 2 Jahre zurückliegt.

Die Veranstalter schreiben zur Demonstration 2008:

„Die friedliche Demonstration vom Kaiserplatz zum Markt wird in Höhe des
Glaskubus am Elisenbrunnen von ca. 30 bewaffneten Neonazis überfallen.
Es gibt Tumulte und Verletzte, bevor die Neonazis die Flucht ergreifen. Die Polizei ist mit 8 Uniformierten völlig überfordert. Zivilpolizisten, die unerkannt in der Demo mitlaufen, greifen die friedlichen Demonstranten an, statt die Demonstration zu schützen. Der Polizeipräsident muss sich vor dem Stadtrat in aller Öffentlichkeit entschuldigen….

Danach kommen aber nicht die Neonazis vor Gericht, sondern der Versammlungsleiter der überfallenen Demonstration sowie ein weiterer Antifaschist.
Das Verfahren wegen angeblichen Widerstands gegen die illegal eingeschleusten
Zivilbeamten endet mit der Einstellung zu Lasten der Staatskasse. Die Zivilbeamten
dürfen keine Aussage über ihre Aufgaben auf der Demonstration machen…

Die namentlich bekannten Neonazis stehen bis heute nicht vor Gericht…“

Beginn der Demonstration ist um 18.00 Uhr am Kaiserplatz (kurze  Begrüßung), dann gibt es einen
Zwischenstop am Elisenbrunnen mit Ansprachen von
1. Aachener Friedenspreis zum Thema "Wird genug gegen Rechts getan?"-
2. Renate Linsen-von Thenen, Fraktion "Die Linke" im Stadtrat, zum Thema
"Zunehmender Terror der Neonazis gegen  politische Gegner"
Der Abschluß findet statt am Rathaus mit Ansprachen von
1. Kurt Heiler, VVN-BdA : Justiz und Strafverfolgung gegen Linke,
die  Extremismusfalle
2. Richard Gebhardt, wiss. Mitarbeiter am Institut für politische
Wissenschaften an der RWTH zum Thema "Über das Verhältnis von
politischer Mitte und dem rechten Rand der Gesellschaft".
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