Termin: Vortrag über die Gefährlichkeit rechtsextremer Musik

Der Rechtsextremismusexperte Hans-Joachim Stockschläger, Referent und Dozent bei der „Friedrich-Naumann-Stiftung“, besucht am 21. April zum wiederholten Male das Stiftische Gymnasium, um Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 über die Gefährlichkeit rechtsextremer Musik zu informieren. Musik ist etwas Wunderbares. Aber sie kann auch auf Abwege führen.

Häufig kennen sich bereits Schüler der achten Klasse gut mit rechtsextremer Musik aus. Die Gefährlichkeit dieser Musik, betont Hans Joachim Stockschläger, werde oftmals unterschätzt, weil sie von der rechten Szene sehr bewusst eingesetzt werde und viel mehr umfasse als die so genannte „Skinhead-Musik“. Die Texte rechtsextremer Songs greifen nämlich Themen sehr deutlich, verkürzt und mit gefälligem Refrain auf. Oft zielen sie dabei auf eine Gruppe ab, die dann für vermeintliche Missstände verantwortlich gemacht wird, die Menschenwürde und Gleichheit aller Menschen wird missachtet.

Alarmierend ist zudem, dass alle Musikrichtungen bedient werden und folglich ein unbegrenzter Adressatenkreis angesprochen werden soll.

Über eben diese Gefährlichkeit hält Hans-Joachim Stockschläger am kommenden Montag, 21. April im Musiksaal des Stift. zwei Vorträge (9.30 bis 11.15, 11.30-13.05 Uhr), die im Rahmen der Aktivitäten des „Dürener Bündnisses gegen Rechts“ stattfinden werden.

Die Veranstaltung richtet sich konkret an die Schüler der Jahrgangsstufe 10, welche die Thematik augenblicklich in den Fächern Musik, Geschichte und Politik behandeln. Darüber hinaus sind interessierte Einzelpersonen freundlich eingeladen. (Es wird gebeten, sich telefonisch im Sekretariat der Schule anzumelden. Tel. 02421- 28990. Der Eintritt zu der 90-minütigen Veranstaltung ist frei.)

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