Studie zur Ausländer- und Jugendkriminalität: Daten, Ursachen, Bekämpfung

Der wissenschaftliche Dienst des deutschen Bundestages hat eine Analyse zur Frage „“ erstellt. Das Gutachten kann als PDF hier auf der Homepage des Bundestages kopiert werden.

Dazu aus der Einleitung:

Die Gewaltkriminalität jugendlicher Straftäter mit Migrationshintergrund oder nichtdeutscher Staatsangehörigkeit ist wegen einzelner spektakulärer Fälle in den letzten Wochen in das Blickfeld von Öffentlichkeit und Politik geraten. Die Intensität dieser Kriminalität, ihre Ursachen und ihre Bekämpfung, insbesondere durch das Jugendstrafrecht, sollen nachfolgend erörtert werden.

Die „Polizeiliche Kriminalstatistik 2006“ weist eine überproportional hohe Kriminalitätsbelastung Nichtdeutscher gegenüber Deutschen aus. Die tatsächliche Belastung von
hier lebenden Nichtdeutschen im Vergleich zu Deutschen ist jedoch nicht bestimmbar.

Das doppelte Dunkelfeld in der Bevölkerung und in der Kriminalstatistik (d.h. die jeweils unbekannte Zahl der unregistrierten Ausländer und der unregistrierten Straftaten), der hohe Anteil ausländerspezifischer Delikte und die Unterschiede in der Alters-, Geschlechts-
und Sozialstruktur stehen einem wertenden Vergleich entgegen.

Prinzipiell ist die sog. Ausländerkriminalität – wie auch die Gesamt- und Jugendkriminalität – in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.

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