Bericht des AK2 bei der Mitgliederversammlung

Der AK 2 „ Information und Aktion“ hat eine konstante Größe von 10 – 15 Personen. Er spiegelt im kleinen bzgl. der politischen Einstellungen die große Bandbreite im BgR wider. Dies führt mitunter zu intensiven Diskussionen.

Im Jahr 2007 hat der AK2 8 mal komplett getagt. Zusätzlich waren Treffen in Klein- und Kleinstgruppen notwendig, um die selbstgewählten Ziele auch konkret umzusetzen.

Die Ergebnisse:

  • Die Informationsstände wurden aus unserem Kreis heraus organisiert und mit verantwortlichen Gruppen besetzt. Wir waren jedesmal präsent., wenn auch die NPD ihren Stand hatten. Bei den beiden Großveranstaltungen haben wir dem Sprecherkreis intensiv zugearbeitet.
  • Das Aufklärungsmaterial in Form des Flyers, der Flugblätter, Aufkleber, Buttons etc wurde erstellt.
  • Mit einem kleinen Redaktionsteam aus weiteren AK’s habe ich bisher 3 Rundbriefe erstellt, die von mal zu mal umfangreicher wurden. Das Zusammenlegen, Etikettieren von mehr als 1200 Exemplaren, die z.T. persönliche Verteilung der Briefe um Kosten zu sparen bedeutet eine erhebliche zeitliche Belastung. Rückmeldungen zu den Inhalten der Rundbriefe sind sehr erwünscht.
  • Durch unsere Briefe und Dokumentationsunterlagen an den Sprecherkreis ist es dort zu intensiven Diskussionen mit Bürgermeister Larue und dem Vorsitzenden des BdV Bahrsun über die Vorfälle während des Ostdeutschen Marktes gekommen.

Ergänzend zum Bericht von Herrn Müller bzgl. der Tages der Heimat und des Ostdeutschen Marktes ist der AK2 mehrheitlich folgender Ansicht: Die beiden Einladenden Herr Larue und Herr Bahrsun sind verantwortlich für den Ablauf und die Ereignisse des gesamten Tages.

Während der Diskussion im Sprecherkreis hat Herr Bahrsun schließlich zugesagt: „für den BdV klarer öffentlich Stellung zu beziehen, sollte es beim nächsten Tag der Heimat zu ähnlichen Vorfällen [ mit Neo-Nazis] kommen“. Herr Larue ist der Ansicht, dass er nur für das Rathaus verantwortlich zeichnet– wo es ja auch zu keinen Vorfällen gekommen ist – er sei aber nicht für irgendwelche Vorkommnisse auf dem ostdeutschen Markt verantwortlich zu machen. Der AK2 hatte aber auf jeden Fall eine Stellungnahme von ihm zu den Vorfällen erwartet.

  • Eine verbesserte Vernetzung des BgR untereinander haben wir damit erreicht, dass wir für die meisten der über 100 Mitgliedsgruppen Ansprechpartner konkret gefunden haben. Diese Ansprechpartner können sowohl als Informationsträger innerhalb ihrer Vereine dienen als auch durch sie die Vereine zur konkreten Mitarbeit bei kommenden Aktionen angesprochen werden.
  • Alle Vereine, die Mitglied im BgR geworden sind bzw. werden, sind zuerst einmal prinzipiell aufgenommen. In den Fällen, wo Zweifel bestehen, ob der Verein sich den Zielen des BgR verpflichtet fühlt, wird sich der AK2 und der Sprecherkreis sachkundig machen und das Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden suchen

Unsere Ziele für 2008:
1. Wir organisieren weiterhin unsere Infostände
2. Ideelle und personelle Unterstützung der Aktionen des BgR
3. Erstellung weiterer Rundbriefe
4. Vernetzung mit den anderen Arbeitskreisen, um Synergieeffekte zu erzielen.
5. Eine kritische Begleitung der Politiker von Stadt und Kreis hinsichtlich ihres aktiven Einsatzes gegen Neo-Nazis – dies vor allem in Hinblick auf die Kommunal-Wahlen 2009

Grundsätzlich sind wir der Ansicht, dass die große Breite des BgR – politisch gesehen zwischen CDU und die Linke inclusive Antifa – unsere Stärke ausmacht. Reibungen sind dabei unvermeidlich aber in einer lebendigen Demokratie notwendig.

Für den AK2

Gunter Derichs

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